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Gegründet vom Herzog von Calabria, handelt es sich hierbei um eines der herrlichsten Exemplare der valencianischen Architektur der Renaissance, welches überdies als Vorgänger des Escorial-Palasts angesehen wird, da es den gleichen Funktionen gerecht wird: Königliche Familiengruft, Hieronymitenkloster, Schule und Kirche.

Leider jedoch blieb dieses ehrgeizige Vorhaben aufgrund verschiedener Schicksalsschläge unvollendet.

Das Gebäude wurde nach einem Entwurf von Alonso de Covarrubias und Juan de Vidaña aus dem Jahre 1546 errichtet, wobei jedoch die Bauarbeiten aufgrund des Ablebens des Herzogs für zwanzig Jahre stillgelegt wurden.

Obwohl bei der Wiederaufnahme andere Kriterien angewandt wurden, handelt es sich hierbei um das quasi erste architektonische Werk, das den künstlerischen Richtlinien der Renaissance voll und ganz Genüge leistet.

Im Jahre 1840 wurde das Kloster geschlossen und bot Unterkunft für hilfebedürftige Familien an und in einem Trakt war eine psychiatrische Klinik installiert. Später spezialisierte sich das ehemalige Kloster für Cholerafälle um dann wieder hilfsbedürftige Familien aufzunehemen.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde es statt abgebrochen  zum Städtischen Frauengefängnis umgebaut, dann 1939 unter Franco zum Gefängnis für die politischen Gegner. Bis zum Jahr der Schliessung 1966 verbrachten rund 4000 politische Gefangene Zeit in diesem Gefängnis.

In den 70 er und 80 iger Jahren wurde es als öffentliche Schule genutzt. In den 90iger Jahren wurde wieder umgebaut und nach Abschluss der Restaurationsarbeiten  dient das ehemalige Kloster nun als Valencianische Bibliothek.

Bei der Umgestaltung wurden historische Aspekte mit den neuesten technologischen Errungenschaften in Einklang gebracht.

 

Ausstellungshallen:

Dienstag bis Freitag von 10 bis c. bis 2. S. und ab 5:00 Uhr bis 8 Uhr Samstags, Sonntage und Feiertage von 11:00 bis 13.30 Uhr.

 

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