Solilauf 2024 Sanspapier Bern Münsterplatz

Solidaritätslauf für Sans-Papiers am 14. September auf dem Münsterplatz 

Mit dem Lauf wird ein starkes Zeichen für die Rechte der Sans-Papiers gesetzt.

Am Lauf können sowohl Erwachsene als auch Kinder teilnehmen. Auch eine Anmeldung als Team ist möglich. Alle sind willkommen!

Mit dem Solidaritätslauf für Sans-Papiers wird ein starkes Zeichen für die Rechte der Sans-Papiers gesetzt und Geld für die Arbeit der Berner Beratungsstelle für Sans-Papiers gesammelt. Die Beratungsstelle für Sans-Papiers setzt sich für die Verbesserung der sozialen und rechtlichen Situation von Sans-Papiers ein und verhilft Menschen ohne Aufenthaltsbewilligung zu ihren Rechten.

Mehr Information und Anmeldung hier

So läuft es

Die Läufer:innen haben Sponsor:innen, welche pro gelaufene Runde oder pauschal einen Beitrag bezahlen. Es wird max. 45 Minuten gelaufen und die Runden werden gezählt. Das gesammelte Geld kommt der Arbeit der Beratungsstelle für Sans-Papiers zu Gute.

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Häufige Fragen zum Solidaritätslauf   

Sans-Papiers sind ein integraler Bestandteil unserer Gesellschaft und tragen auf vielfältige Weise zu ihrem Funktionieren bei. Dennoch sind sie aufgrund ihrer fehlenden Aufenthaltsbewilligung stark eingeschränkt und können sich nicht frei in der Gesellschaft bewegen.

Viele von ihnen leben unter sehr schwierigen Bedingungen, und es fällt ihnen schwer, auf ihre prekäre Situation aufmerksam zu machen. Auch der Zugang zu grundlegenden Rechten ist für sie stark eingeschränkt.

Mit deiner Teilnahme am Solidaritätslauf setzt du dich aktiv für die Rechte von Sans-Papiers ein und unterstützt die Berner Beratungsstelle für Sans-Papiers dabei, weiterhin wertvolle Hilfe für Betroffene zu leisten.

Illegale Immigration und der Status der „Sans-Papiers“ (Menschen ohne gültige Aufenthaltsdokumente) sind Themen, die in unserer heutigen Gesellschaft oft polarisiert diskutiert werden.

Dabei wird häufig vergessen, dass hinter diesen Begriffen menschliche Schicksale stehen. Die Betroffenen wie auch die Gesellschaften, in die sie einwandern werden mit erheblichen Schwierigkeiten konfrontiert

Gründe für die Flucht 

Die meisten Menschen, die illegal in ein anderes Land einreisen, tun dies nicht aus freien Stücken. Sie verlassen ihre Heimat, weil sie dort keine Zukunft für sich und ihre Familien sehen.

Sei es wegen bewaffneter Konflikte, politischer Verfolgung, extremer Armut oder Naturkatastrophen – die Beweggründe sind vielfältig, und die Migration oft die einzige Möglichkeit, dem Elend zu entkommen. 

In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu verstehen, dass illegale Migration nicht immer eine Frage der Wahl ist. Für viele Menschen ist es eine Notwendigkeit. In ihren Augen stellt die Flucht die einzige Möglichkeit dar, ihrem Schicksal zu entkommen. Wir sollten uns vor Augen führen, dass niemand sein Zuhause, seine Kultur und seine Wurzeln leichtfertig aufgibt.

Die Herausforderungen der Sans-Papiers

Menschen ohne gültige Aufenthaltsdokumente – die sogenannten „Sans-Papiers“ – stehen vor enormen Herausforderungen. Sie leben in ständiger Unsicherheit und haben keinen Zugang zu grundlegenden Rechten und Dienstleistungen wie Gesundheitsversorgung, Bildung oder rechtlichem Schutz.

Oft sind sie gezwungen, in prekären Arbeitsverhältnissen zu arbeiten, wo sie ausgebeutet werden und unter schlechten Bedingungen leben. 

Die ständige Angst vor Entdeckung und Abschiebung führt dazu, dass viele Sans-Papiers isoliert leben. Diese Unsicherheit macht eine Integration in die Gesellschaft äußerst schwierig und verstärkt ihre Marginalisierung.

Die Rolle der aufnehmenden Gesellschaften

Aufnehmende Gesellschaften stehen vor der schwierigen Aufgabe, einerseits ihre Gesetze und Grenzen zu schützen und andererseits humanitäre Verantwortung zu übernehmen. Es ist eine schwierige Balance, die es zu finden gilt. Bei der Diskussion über illegale Einwanderung und Sans-Papiers sollte der menschliche Aspekt jedoch immer im Vordergrund stehen. 

Ein Plädoyer für Menschlichkeit

Letztlich sollte unser Umgang mit illegaler Einwanderung und Sans-Papiers von Menschlichkeit geprägt sein. Die Herausforderungen, vor denen diese Menschen stehen, sind gewaltig, und viele von ihnen haben bereits große Opfer gebracht. Anstatt sie zu verurteilen, sollten wir versuchen, ihnen mit Empathie zu begegnen und Möglichkeiten zur Integration zu schaffen.

Das Problem der illegalen Einwanderung ist vielschichtig und erfordert eine sorgfältige Untersuchung und wir als Gesellschaft müssen gemeinsam Wege finden, diese Herausforderungen im Interesse aller zu bewältigen.

 

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